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Wozu eine verschlüsselte DatensicherungDen heutigen jungen Leuten ist es egal wer sie ausspioniert und in ihre Privatsphäre eindringt. Sie posten und speichern ihr Leben wo es nur geht ohne darüber nachzudenken oder jemals eine AGB des Anbieters zu lesen. Würde man das seriös tun, müsste man auf einiges verzichten.Wer aber seine Dokumente ausschließlich elektronisch aufbewahrt, muss sich mit einer guten Datensicherung befassen, welche auch der Privatsphäre gerecht wird. Datensicherung auf einem externen Speicher macht nur Sinn, wenn dieser örtlich getrennt ist und die Daten auch nach einem Brand, bei welchem alle Datenträger und Dokumente zerstört wurden, wiederherstellen lässt. Dazu eignen sich vor allem Cloud-Speicher. Es müsste mittlerweile aber jedem bekannt sein, dass Anbieter aus den USA wie Microsoft, Google, Apple, Dropbox und andere per Gesetz dazu verpflichtet sind, bei Bedarf Daten ihrer Benutzer der NSA auszuhändigen. Selbst europäische Anbieter wie z.B. pCloud, welche amerikanischen Bürgern und Firmen den Zugang gewähren, werden in die Pflicht genommen. Wer alle Dokumente elektronisch aufbewahrt, den graut alleine der Gedanke, dass jemand alle Daten einsehen könnte. Zumindest hat pCloud einen Zusatz, bei welchem die Daten auf der Clientseite verschlüsselt werden, also bevor sie hochgeladen werden. Ein spannender Ansatz, kostet aber. Alles vor dem Backup verschlüsselnEin ähnlicher Ansatz ist, die Daten zu komprimieren und verschlüsseln. Dazu eignet sich zum Beispiel 7-Zip. Dieses verschlüsselt dabei die Daten mit einer AES-256-Bit-Verschlüsselung. Diese ist aus heutiger Sicht mit einem 20-Stelligen Passwort unknackbar. Dabei ist auch der technische Fortschritt der Rechenkapazität in den nächsten 100 Jahren berücksichtigt. Diese verschlüsselten Dateien werden dann auf der Cloud gespeichert. Das sollte natürlich automatisch und einigermaßen Benutzerfreundlich sein. Auch soll es für mehrere Benutzer funktionieren. Daraus folgt, wir benötigen ein Script welches:- von jedem Verzeichnis und Unterverzeichnis je eine .7z Datei mit den Dateien in der Cloud anlegt. - die Dateien vor dem hochladen komprimiert und verschlüsselt. - Namen für die 7Zip Archive vergibt, welche keine Rückschlüsse auf deren Verzeichnis zulassen. - eine Liste der 7Zip Archive und den zugehörigen Verzeichnissen verwaltet. - mit aktuellen Dateien periodisch ergänzt wird. - die Daten bei Bedarf zurückspielt ohne das Original zu überschreiben. - beim Löschen von Verzeichnissen oder Dateien verifiziert und bereinigt werden kann. - ganze Datenbereiche sichert und zurückspielt. - von jedem Benutzer mit eigenem Passwort verschlüsselt und verwaltet werden kann. - bei Totalverlust alles aus der Cloud rekonstruieren kann.
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